Tobias Meier „Next stop – Reisen unter Umständen“
Foen-Mitglied Tobias Meier stellt aktuelle Fotoarbeiten aus im CoMA – Container of Modern Art, im Werksviertel, Atelierstr. 4, 81671 München. Er freut sich auf viele interessierte Besucher. Er ist zu den Öffnungszeiten anwesend.
Vernissage:
Fr. 25.01.2019 / 18:30 – 22:00 Uhr
Ausstellung:
Sa 26.01.2019 / 16:00 – 20:00 Uhr und
So 27.01.2019 / 15:00 – 19:00 Uhr
Mit der Ankunft am Bahnhof in Osnabrück wurde das Ende eines Kapitels meines Lebens eingeläutet. Es war also nicht nur ein Halt in einer fremden Stadt, sondern eine Station meines persönlichen Lebensweges. Die Anreise erfolgte mit dem Bewusstsein daran, daher begleitete mich eine latente Nervosität. Inwiefern sich diese auf meine Wahrnehmung auswirkte, kann ich nicht beurteilen. Die Atmosphäre des Gebäudes und das Licht, von dem es durchströmt wurde, übten jedoch sofort eine Faszination auf mich aus. Meine beiden Reisebegleiter hatten es eilig und so entstanden die Bilder regelrecht in einem Durchmarsch. Ein Glück, dass wir uns zwei Mal verliefen und ich somit noch etwas Zeit für den Augenblick gewinnen konnte. Die weiteren Photographien entstanden in unserem Hotelzimmer, an einem der Abende – von meinem Bett aus. Die Nervosität hatte mit uns eingecheckt. Nur die Formen und Farben des Zimmers gaben meinen unsortierten Gedanken etwas Halt und Struktur.
Über Tobias Meier:
Ein gewisses Interesse an Kunst hatte sich bei ihm bereits im frühen Jugendalter eingestellt. Zuerst waren es die feinen Linien, die der einen Comicfigur mehr Ausdruck verliehen als der anderen. Die fantastischen, von den Spitzen unzähliger Bleistifte geschaffenen Welten begeisterten ihn. Es folgten Jahre der urbanen Kunst, erst konsumierend und dann – zumindest auf weißen Blättern – produzierend. Mit den ersten Museumsbesuchen entstand der Kontakt zu alten Meistern und modernen Klassikern. Durch einen glücklichen Zufall fand er sich dann im Sommer 2010 in New York wieder. Ehe er sich versah, leitete ihn seine Intuition (oder auch kosmische Kräfte) in das International Center of Photography. Ed Templeton wurde gezeigt und in ihm wurde etwas ausgelöst. Seitdem löst er die Kamera aus.
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