Sabine Jaehnke entdeckte die Fotografie als Mittel des persönlichen Ausdrucks durch Workshops und den Besuch der einjährigen Fachklasse des Fotohofs 2016/2017. Es entstehen erste Fotoarbeiten und Fotobücher. Die Fotografie gab ihr die Kraft, trotz einer schweren Erkrankung ihre Ausbildung fortzusetzen: 2020 besuchte sie in Berlin bei Ute Mahler und Ingo Taubhorn die Meisterklasse der Ostkreuzschule für Fotografie. Kurz vor Beendigung ihres Abschlussprojekts verstarb Sabine Jaehnke im Februar 2021. Funafuti, ihre Abschlussarbeit, erscheint nun posthum.
Wo lässt sich Fernweh verorten? Gibt es überhaupt einen Ort für die Sehnsucht, so wie es der Titel Funafuti vermuten lässt? Ist nicht die Jugend aus der Perspektive der Älteren auch so ein Ort? Vielleicht hängen Fernweh und Heimweh auch unmittelbar zusammen. Heimweh nach Heimat. Und Heimat ist da, wo Kindheit war. Ebenso unerreichbar. Nur in unserem Inneren. Beides ist in Funafuti miteinander verwoben. Als Heimweh nach Fernweh. Die Träume des Mädchens und die Erinnerung an diese Träume am Ende des Lebens. (Göran Gnaudschun)
Sabine Jaehnke war Mitglied beim foen von 2018 bis zum Ihrem Tod im Februar 2021.
Sabine Jaehnke
Funafuti
35,00€
2021, Softcover, 26 x 19 cm, 114 Seiten
33 Farbabbildungen, 11 S/W-Abbildungen
13 eingeklebte Briefumschläge
Edition: 300
Text: Göran Gnaudschun
Sprache: Deutsch, Englisch
Design: Jenna Gesse
FOTOHOF edition, Bd.: 999
ISBN: 978-3-903334-31-1
Das Buch ist mittlerweise beim fotohof vergriffen.