In dieser fortlaufenden Serie von digitalen Fotocollagen thematisiere ich Formen des Daseins in dialektischer Weise. Die Wahrnehmung von Welt sowie das Erfordernis sich selbst in ein Verhältnis zu den Dingen zu setzen, münden nicht zulezt in ein Aushalten-Müssen von Spannung, Ohnmacht, Angst, Wut und Trauer. Die assoziativen Bilder leben von der Irritation. Alles wirkt trügerisch. Spuren der Bedrohung finden sich als Konstante in den Bildern wieder und fordern zu einer Positionierung auf. In ihrer Surrealität stellen die Bilder als Landschaften des Unbewussten eine Folie für die aufgezeigten Versuche dar, aus der Ohnmacht herauszutreten und Handlungsspielräume zu erhalten. Jedes einzelne Bild verhandelt das Thema in einer eigenen (konstruierten) Geschichte. Dennoch lebt die Serie von dem fluiden Charakter ihrer inneren thematischen Verbundenheit und Durchlässigkeit.
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