Ich hatte nach langer Unterbrechung im September 2019 wieder angefangen als Grundschullehrerin zu arbeiten. Dann kam Corona. Am 15. März 2020 schlossen die Schulen. Ich machte einige Selbstportraits und fotografierte die leeren Räume und Gänge.
Dieses Foto hat den Titel „Die Seele arbeitet immer“ und ist ab 9.3.2021 wieder in der Pasinger Fabrik, München, in der Ausstellung „Social Distancing and Empty Places“ zu sehen. Ein kurzer Film führt durch die Ausstellung: www.youtube.com/watch?v=OljuGiBziIs
SOCIAL DISTANCING & EMPTY SPACES
Wiedereröffnung: Di, 09.03.2021, ab 16 Uhr
Ausstellungsverlängerung: 09.03. – 14.03.2021
Sonderausstellung Lichthof ab 09.03.2021 „München im Shutdown“
„Softvernissage“, Einlass coronabedingt nur für jeweils 25 Besucher ab 19.00 Uhr
Eintritt frei
Öffnungszeiten: Di – So 16.00 – 20.00 Uhr, Lichthof & Bar täglich 10.00-22.00 Uhr
Die Ausstellung „Kultureller Shutdown: Social distancing & Empty spaces“ ist ein Projekt, das aus und in der Coronakrise entstand. In einem Open Call hat die Pasinger Fabrik Künstler*innen eingeladen, die ihre im Shutdown gemachten Erfahrungen in bildnerischen Darstellungen festgehalten haben. Es geht um das Bild der Pandemie in der zeitgenössischen Kunst. Die Auswahl der Kunstwerke ist international und transmedial (Film, Fotografie, Installation, Malerei, Zeichnung). Die Ausstellung ist nach den Themen Orte, Menschen und Zeichen gegliedert. Es wurden dafür 3 Preise ausgelobt.
Orte: Städte in aller Welt präsentieren sich während des Shutdowns als entvölkerte Geisterorte voller bizarrer Ästhetik und unbekannten Zauber. Es sind Bilder der Städte Kiew, Teheran, Kairo, Bombay, Rom, New York, London und Los Angeles zu sehen.
Menschen: Menschen in der Coronakrise sind beim Homeoffice, in Einsamkeit zu Hause, im Hinterhof beim Training sowie mit Abstand zueinander im öffentlichen Raum festgehalten. Völlig ungewohnte Lebenssituationen begegnen uns in ausdrucksstarken Bildern.
Zeichen: Der Shutdown hat eine Flut von Hinweisen, Anordnungen und öffentlichen Bekanntmachungen hervorgebracht. An Hauswänden, Ladentüren und Spielplätzen begegnen uns eine Vielzahl von Hinweisen. Aber auch öffentliche Statements, Graffitis oder Mahnplakate künden von der Coronakrise.
Teilnehmende Künstler*innen:
Orte: Ali Hadadi und Zohre Salimi (Teheran), Sergiy Kadulin (Kiew), Mohamed Ahmed Elsayed Atteya (Kairo), John Rowe (London), Peter Zilahy (New York), Luigi Palumbo (Rom), Rachele del Nevo (Rom), Norbert Hofmann (Rom), Anna Linsmayer (Venedig) Tapan Pandit (Bombay). Menschen: Piotr Armianovski (Ukraine), Alexander Chekmenev (Ukraine), Marlies Ebertshäuser (Deutschland), Annette Hempfling (Deutschland), Jana Madzigon (Österreich), Oleskii Revika (Ukraine), Eileen Schäfer (Deutschland), Uli Winkler (Deutschland), Andreas Zingerle (Italien). Zeichen: Andrew Kravchenko (Ukraine), Ulrich Opitz (Deutschland), Bamazi Talle (Afrika), Denys Tsybulko (Ukraine), Francis Dreis (Los Angeles)
- Preis: Ali Hadadi und Zohre Salimi (Teheran)
- Preis: Jana Madzigon (Österreich)
- Ulrich Opitz (Deutschland)